Schlaganfall – Was du darüber wissen solltest

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  1. Was ist ein Schlaganfall?
  2. Wie erkenne ich einen Schlaganfall?
      1. Symptome
      2. FAST-Test
  3. Was sind die Ursachen für einen Schlaganfall – wer bekommt ihn?
      1. Risikofaktoren
      2. Schlaganfall bei Kindern und Jugendlichen
  4. Wie sieht eine neurologische Rehabilitation aus?
      1. Phasenmodell
      2. Barthel Index
  5. Was passiert eigentlich, wenn ich einen Schlaganfall habe?
  6. Rehabilitation lohnt sich!

1. Was ist ein Schlaganfall? 

Der Schlaganfall (Apoplex) zählt zu den häufigsten Todesursachen und ist einer der  Hauptgründe für erworbene Behinderungen (Stahmeyer et al., 2019). Schätzungsweise erleiden ungefähr 250.000 Menschen pro Jahr in Deutschland einen Schlaganfall (Kohler  et al., 2014). Ein Apoplex wird definiert als eine plötzlich auftretende Schädigung von Hirnarealen. Dabei wird unterschieden, ob die Schädigung durch eine Ischämie oder Hämorrhagie verursacht wird. Bei dem ischämischen Schlaganfall, auch Hirninfarkt genannt, kommt es zu einer hochgradigen Verengung oder zu einem Verschluss eines hirnversorgenden Gefäßes. Die Schädigung entsteht durch eine Minderdurchblutung und dem daraus resultierenden Sauerstoffmangel. Mit 80-85% aller Schlaganfälle tritt diese Variante häufiger auf. Ein hämorrhagischer Apoplex ist mit 10-15% deutlich seltener. Hierbei handelt es sich um eine Einblutung, welche entweder direkt in das Gehirngewebe oder zwischen den Gehirnhautschichten stattfindet (Huch, 2011; Ringel et al., 2021).

2. Wie erkenne ich einen Schlaganfall?

2.1. Symptome 

Aufgrund der Komplexität des Gehirns kann ein Schlaganfall völlig unterschiedliche Symptome auslösen. Die unten aufgeführten Anzeichen sind Warnsignale und werden als “red flags“ bezeichnet. Zu beachten ist, dass die Symptome einzeln oder auch in Kombination auftreten können. Jeder Verdacht auf einen Schlaganfall ist ein Notfall und sollte unverzüglich ärztlich kontrolliert werden (Bamford et al., 1991; Hufschmieds et al., 2010;  Bähr und Frotscher, 2009).  

  • Kraftverlust – meist halbseitig (Arm und/oder Bein und/oder Gesicht)
  • Sensibilitätsverlust – meist halbseitig (Arm und/oder Bein und/oder Gesicht)
  • Sehbeschwerden (Verschwommen, Doppelbilder, Gesichtsfeldausfall)
  • Sprachprobleme (Eingeschränktes Sprachverständnis, Sprechstörung)
  • Eingeschränkte Koordination + Gleichgewicht  
  • Plötzliche, heftige Kopfschmerzen  
  • Vigilanzminderung (Bewusstseinsstörung wie bspw. Orientierungs- und Denkstörungen)

2.2. FAST-Test  

Um bei sich selbst oder anderen Personen herauszufinden, ob es sich um einen  Schlaganfall handeln könnte, gibt es den sogenannten “FAST-Test“. Hierbei steht jeder  Buchstabe für eine Abkürzung und einen dazugehörigen Test (Kessler et al., 2016). 

FAST:

F: Face (Gesicht) – Versuchen Sie/Bitten Sie die Person zu lächeln.     

  • hängt beim Lächeln ein Mundwinkel tiefer, könnte das ein Hinweis auf eine Halbseitenlähmung sein 

A: Arms (Arme – Versuchen Sie/Bitten Sie die Person die Arme nach vorne zu strecken und die Handflächen nach oben zu drehen.  

  • wenn ein Arm nicht oben gehalten werden kann oder sich zurückdreht, könnte dies ein Hinweis auf eine Halbseitenlähmung sein 

S: Speech (Sprache) – Versuchen Sie/Bitten Sie die Person etwas zu sagen 

  • wenn das Sprechen nicht möglich, verschwommen, genuschelt ist oder das  Gesprochene nicht verstanden wird, könnte dies ein Hinweis auf eine Sprachstörung  sein

T: Time (Zeit) – Zögern sie nicht, rufen sie den Notruf 112.  

  • wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie oder eine andere Person mögliche Symptome eines Schlaganfalls haben,  zögern Sie nicht, sondern rufen Sie den Notruf

Der “FAST-Test“ bietet eine schnelle Möglichkeit für Laien und medizinisches Personal einen Schlaganfall zu erkennen. Es ist wichtig zu erwähnen, dass dieser Test nicht verlässlich ist und kein Ersatz für eine ärztliche Diagnostik darstellt. Schlaganfälle müssen immer von einem Arzt und bildgebenden Verfahren festgestellt, beziehungsweise ausgeschlossen werden.


2.3. Diagnostik 

In der Akutversorgung ist die Computertomographie die wichtigste diagnostische Untersuchung um einen Schlaganfall festzustellen. Sie dient zur Differenzierung zwischen einem ischämischen und hämorrhagischen Apoplex und kann eine grobe Einschätzung  zur Schwere und Lokalisation geben. Eine Magnetresonanztomographie könnte zwar eine genauere Aussage bieten, dauert in der Durchführung aber deutlich länger und wird somit selten angewendet. Je schneller ein Schlaganfall diagnostiziert wird, desto eher kann eine entsprechende Therapie eingeleitet werden, um die Schädigung im Gehirn einzugrenzen (Winklmaier und  Habscheid, 2004). Denn pro Minute sterben bei einem Schlaganfall durchschnittlich 1,9 Millionen Nervenzellen ab, wodurch das Gehirn pro Stunde um ca. 3,6 Jahre altert. Deswegen stellt der Merkspruch “Time is Brain” eine wichtige Rolle in der Schlaganfalldiagnostik dar (Saver, 2006).

 

3. Was sind die Ursachen für einen Schlaganfall – kann ich ihn vermeiden? 

3.1. Risikofaktoren  

Personen, die einen Schlaganfall erleiden, sind im Durchschnitt 73 Jahre alt. Das Risiko steigt exponentiell mit zunehmendem Alter. Gleichzeitig gibt es viele Faktoren, die eine Entstehung begünstigen können. Typische Risikofaktoren sind:

  • Bluthochdruck
  • Rauchen 
  • Übergewicht
  • Diabetes mellitus
  • Vorhofflimmern
  • Bewegungsmangel 

(O’Donell,2010,  Schöberl et al., 2017)
Laut der WHO könnten ungefähr 80% aller Schlaganfälle vermieden werden, wenn die oben genannten Kriterien nicht entstehen würden oder zumindest frühzeitig erkannt werden würden. Von den Menschen, die einen Schlaganfall bekommen, haben über 80% Bluthochdruck und bei 54% ist der Schlaganfall sogar die direkte Folge des erhöhten Blutdrucks (WHO; Lawes et al., 2008).



3.2. Schlaganfall bei Kindern und jungen Erwachsenen  

Zwar sind die Inzidenzen bei älteren Menschen deutlich höher, dennoch ist ein  Schlaganfall nicht nur eine Krankheit des Alters (Busch et al.,2013). Immer wieder sind  auch junge Menschen davon betroffen. Ungefähr 15% aller Schlaganfälle ereignen sich im Alter von unter 55 Jahren. Die Ursachen sind deutlich breiter gefächert als bei den älteren  Betroffenen. Zwar gelten auch hier die gleichen Risikofaktoren, hinzu kommen aber beispielsweise Faktoren wie eine Schwangerschaft, Konsum illegaler Substanzen, Migräne, Einnahme der Pille, persistierendes Foramen ovale (Loch in der Herz-Vorhofscheidewand), kardiale Embolien (Thrombus gelangt in den arteriellen Blutkreislauf), traumatische Verletzungen von hirnversorgenden Gefäßen und Bluterkrankungen (Bousser, 2004; Schöberl et al., 2017). 

 

4. Wie sieht eine neurologische Rehabilitation aus? 

4.1. Phasenmodell der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR)

Die neurologische Rehabilitation wurde von der BAR in ein Phasenmodell eingeteilt. Es werden sechs verschiedene Stufen für die Akut- und Rehabilitationsversorgung unterschieden: 

  • Phase A: Akutbehandlung mit ersten rehabilitativen Ansätzen
  • Phase B: Behandlungsphase, in der noch intensivmedizinische Behandlungsmöglichkeiten vorgehalten werden müssen
  • Phase C: Behandlungs- und Rehabilitationsphase, in der die Betroffenen bereits in der Therapie mitarbeiten können, aber noch kurativ medizinisch und mit hohem pflegerischen Aufwand betreut werden müssen
  • Phase D: Rehabilitationsphase nach Abschluss der Frühmobilisation (medizinische Rehabilitation – stationär oder ambulant)
  • Phase E: Behandlungs- und Rehabilitationsphase nach Abschluss einer medizinischen Rehabilitation; Leistungen zur Sicherung des Erfolges der medizinisch-therapeutischen Rehabilitation und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
  • Phase F: Behandlungsphase, in der dauerhaft unterstützende, betreuende und/oder zustandserhaltende Leistungen erforderlich sind (Pflege)

(Bundesarbeitergemeinschaft für Rehabilitation, 2016)

 

4.2. Barthel Index

Nach einem Schlaganfall wird die betroffene Person meist mit Hilfe des Barthel Index (BI) in eine der oben aufgeführten Phasen eingeteilt. Der BI wurde 1965 von Mahoney und Barthel eingeführt, um die alltäglichen Fähigkeiten eines Patienten zu erfassen, um somit die Selbstständigkeit beziehungsweise die Pflegebedürftigkeit aufzeigen zu können. Die Phasen müssen nicht von Anfang an oder nacheinander durchlaufen werden. Beim BI wird immer eine bestimmte Alltagsaktivität mit Punkten bewertet. Die Punkte aus allen Kategorien werden addiert und die daraus entstehende Summe entscheidet, in welche Rehabilitationsphase ein Betroffener eingestuft wird. Im Folgenden sind die Tätigkeiten des Alltäglichen Lebens des BI aufgelistet: 

5. Was passiert eigentlich, wenn ich einen Schlaganfall habe?

Die akutstationäre Versorgung nach einem Schlaganfall ist in Deutschland sehr gut und wird anhand standardisierten Qualitätsindikatoren durchgeführt (Seidel et al., 2014). Besonders in der ärztlichen Therapie gibt es nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie klare Vorgaben. Da es sich in den meisten Fällen um einen ischämischen Schlaganfall handelt, kommt meist eine Lysetherapie zum Einsatz. Bei einer Lyse wird ein Blutgerinnsel mit Hilfe von Medikamenten aufgelöst. Wenn seit dem Symptombeginn weniger als 4,5 Stunden vergangen sind und keine Kontraindikationen (Faktoren, die gegen eine Behandlung sprechen) vorliegen, wird standardmäßig eine systemische Thrombolyse durchgeführt. Hierbei wird das Mittel über eine Infusion verabreicht und wirkt im ganzen Körper. Falls nicht klar ist wann der Schlaganfall stattgefunden hat oder das 4,5 Stunden Zeitfenster überschritten wurde, wird eine lokale Thrombolyse angewendet. Dabei wird ein Katheter direkt in das betroffene Gefäß eingeführt. Es gibt wenige Einzelfälle, bei denen eine andere Therapie wie beispielsweise eine mechanische Thrombektomie oder Kraniektomie gewählt wird (Ringleb et al., 2021). Bei einem hämorrhagischen Infarkt darf diese Therapie nicht durchgeführt werden, da eine Blutung im Hirn vorhanden ist und diese Medikamente die Blutgerinnung herabsetzen. Hier werden blutdrucksenkende Medikamente eingesetzt oder eine Punktion durchgeführt um den Druck zu mindern. Manchmal wird die Blutungsquelle auch operativ versorgt (Weber et al., 2015). Auch zur physiotherapeutischen Behandlung gibt es in dieser akuten Phase klare Angaben was in der Therapie enthalten sein muss. Jede/r Betroffene soll innerhalb der ersten 48 Stunden aus dem Bett mobilisiert werden. Die Frequenz soll 30-60 Minuten an fünf bis sieben Tagen betragen. Während die Akutversorgung in Deutschland sehr gut ist, haben es die Betroffenen im Anschluss sehr schwer in ihrem Umfeld Hilfe zu bekommen. Im Schnitt werden Patienten nach 38 Tagen aus der Phase B entlassen, was dazu führt, dass Personen mit erworbener Hirnschädigung und chronisch bedingter Behinderung unter einer Unter-und Fehlversorgung leiden (Reuther et al., 2012). Ab der Phase E findet die Rehabilitation nicht mehr stationär statt, sondern kann nur noch ambulant durchgeführt werden. Um eine dauerhafte Behinderung zu vermeiden beziehungsweise zu reduzieren ist aber eine gute neurologische Rehabilitation erforderlich um den Pflegebedarf zu reduzieren und gleichzeitig die Lebensqualität zu steigern (Reuther et al., 2012; Bender et al., 2016). 

 

6. Rehabilitation lohnt sich immer!

Der Schlaganfall ist einer der häufigsten Gründe für eine erworbene Behinderung. Die offizielle Behindertenstatistik in Deutschland zeigt, dass ungefähr 800.000 Menschen eine chronische Behinderung durch eine Hirnschädigung erlangt haben (Ebert et al., 2009). Ungefähr die Hälfte aller Menschen, die einen Schlaganfall erleiden haben danach eine Pflegestufe durch die Einschränkung der alltäglichen Funktionen wie Fortbewegung, Körperpflege, An-/Auskleiden und Essen. Nur 8% geben an, keinerlei Beschwerden in ihrem Alltag zu haben. Oft geht man in der neurologischen Rehabilitation davon aus, dass die Funktionen sich zu Beginn verbessern und mit zunehmender Zeit eine Stagnation einsetzt (Kwakkel, 2001). Allerdings gibt es bereits Literatur, die zeigt, dass ein Funktions- und Aktivitätszugewinn auch nach längerer Zeit noch möglich ist (Reisman et al., 2013).

Auch Bender et al., 2016 konnten anhand eines intensiven teilhabeorientierten ambulanten Trainingsprogramms aufführen, dass auch bei chronischen Langzeitfolgen weiterhin eine Besserung möglich ist. Obwohl der Schlaganfall mindestens sechs Monate her sein musste und die letzte stationäre Reha länger als drei Monate vergangen war, konnten die Patienten innerhalb von vier Wochen eine signifikante Verbesserung der Teilhabe am Leben und einer Verringerung der Pflegebedürftigkeit erreichen. 

 

 

Wenn du Hilfe bei der Rehabilitation benötigst oder jemanden kennst, der Unterstützung bei diesem Thema benötigt, kontaktiere uns gerne.

Dein DK Sports & Physio Team aus der Karlsruher Oststadt.

David Kunzmann
David Kunzmann

Ich bin David Kunzmann, Sportphysiotherapeut, Personal-Trainer und Geschäftsführer der DK Sports & Physio GmbH. Ich manage und optimiere die Rehabilitation und Leistungsfähigkeit von Leistungssportlern & aktiven Erwachsenen.

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Ich bin Marco Willy, Physiotherapeut und Personal-Trainer. Ich manage und optimiere die Rehabilitation und Leistungsfähigkeit von Leistungssportlern & aktiven Erwachsenen.

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Lea Schütt
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Ich bin Lea Schütt, Physiotherapeut und Personal-Trainerin. Ich manage und optimiere die Rehabilitation und Leistungsfähigkeit von Leistungssportlern & aktiven Erwachsenen.

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Quellenangaben:
    1. Bamford, J., Sandercock, P., Dennis, M., Warlow, C. & Burn, J. (1991). Classification and  natural history of clinically identifiable subtypes of cerebral infarction. The Lancet,  337(8756), 1521–1526. https://doi.org/10.1016/0140-6736(91)93206-o

    2. Bender, A., Adrion, C., Fischer, L., Huber, M., Jawny, K., Straube, A. & Mansmann, U. (2016). Long-term Rehabilitation in Patients With Acquired Brain Injury. Deutsches Ärzteblatt international. https://doi.org/10.3238/arztebl.2016.0634

    3. Bousser, M. G. (2004). Estrogens, Migraine, and Stroke. Stroke, 35(11_suppl_1), 2652– 2656. https://doi.org/10.1161/01.str.0000143223.25843.36 

    4. Busch, M., Schienkiewitz, A., Nowossadeck, E. & Gößwald, A. (2013). Prävalenz des  Schlaganfalls bei Erwachsenen im Alter von 40 bis 79 Jahren in Deutschland.  Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz, 56(5–6), 656–660.  https://doi.org/10.1007/s00103-012-1659-0  

    5. Dittrich, R. (2011). Der Schlaganfall – eine Übersicht. intensiv, 19(04), 172–176. https:// doi.org/10.1055/s-0031-1280883 

    6. Ebert, A., Fries, W. & Ludwig, L. (2009). Zentrales Nervensystem – Rehabilitation und  Nachsorge nach Schädelhirnverletzung Band 3: Teilhabe: Wege und Stolpersteine 2009  (1. Aufl.). Hippocampus Verlag KG.

    7. Gauggel, S., Lämmler, G., Borchelt, M., Steinhagen-Thiessen, E., Böcker, M. & Heinemann, A. (2002). Beurteilungsübereinstimmung beim Barthel-Index Eine Rasch-Analyse der Fremd- und Selbstbeurteilungen älterer Schlaganfall-Patienten. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 35(2), 102–110. https://doi.org/10.1007/s003910200014

    8. Heuschmann, P. U., Wiedmann, S., Wellwood, I., Rudd, A., di Carlo, A., Bejot, Y.,  Ryglewicz, D., Rastenyte, D. & Wolfe, C. D. A. (2010). Three-month stroke outcome: The  European Registers of Stroke (EROS) Investigators. Neurology, 76(2), 159–165. https:// doi.org/10.1212/wnl.0b013e318206ca1e 

    9. Kohler, M., Deutschbein, J., Peschke, D. & Schenk, L. (2014). Schlaganfallgeschehen in  Deutschland – Zur Vergleichbarkeit von Krankenkassen-, Register- und DRG-Daten.  Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie, 82(11), 627–633. https://doi.org/10.1055/ s-0034-1385231

    10. Lawes, C. M., Hoorn, S. V. & Rodgers, A. (2008). Global burden blood-pressure-related disease, 2001. The Lancet, 371(9623), 1513–1518. https://doi.org/10.1016/s0140-6736(08)60655-8

    11. Ma H, Campbell BCV, Parsons MW et al. EXTEND Investigators. Thrombolysis Guided by  Perfusion Imaging up to 9 Hours after Onset of Stroke. N Engl J Med. 2019 May  9;380(19): 1795-1803 

    12. O’Donnell, M. J., Xavier, D., Liu, L., Zhang, H., Chin, S. L., Rao-Melacini, P., Rangarajan,  S., Islam, S., Pais, P., McQueen, M. J., Mondo, C., Damasceno, A., Lopez-Jaramillo, P., 

    13. Hankey, G. J., Dans, A. L., Yusoff, K., Truelsen, T., Diener, H. C., Sacco, R. L., . . . Yusuf,  S. (2010). Risk factors for ischaemic and intracerebral haemorrhagic stroke in 22  countries (the INTERSTROKE study): a case-control study. The Lancet, 376(9735), 112– 123. https://doi.org/10.1016/s0140-6736(10)60834-3 

    14. Reuther, P., Hendrich, A., Kringler, W. & Vespo, E. (2012). Die neurologische  Rehabilitations-Phase E: Nachgehende Leistungen zur sozialen (Re-)Integration und  Teilhabe – ein Kontinuum? Die Rehabilitation, 51(06), 424–430. https://doi.org/10.1055/ s-0032-1327726 

    15. Ringleb P., Köhrmann M., Jansen O. et al.: Akuttherapie des ischämischen Schlaganfalls,  S2e-Leitlinie, 2021, in: Deutsche Gesellschaft für Neurologie (Hrsg.), Leitlinien für  Diagnostik und Therapie in der Neurologie. 

    16. Schöberl, F., Ringleb, P. A., Wakili, R., Poli, S., Wollenweber, F. A. & Kellert, L. (2017).  Juvenile Stroke: A Practice-Oriented Overview. Deutsches Ärzteblatt international. https:// doi.org/10.3238/arztebl.2017.0527

    17. Saver, J. L. (2006). Time Is Brain—Quantified. Stroke, 37(1), 263–266. https://doi.org/10.1161/01.str.0000196957.55928.ab

    18. Seidel, G., Hermanek, P., Kolominsky-Rabas, P., Matthis, C., Burmeister, C., Berger, K., Janssen, A. & Misselwitz, B. (2014). The Quality of Acute Stroke Care. Deutsches Ärzteblatt international. https://doi.org/10.3238/arztebl.2014.0759

    19. Stahmeyer, J. T., Stubenrauch, S., Geyer, S., Weissenborn, K. & Eberhard, S. (2019). The Frequency and Timing of Recurrent Stroke. Deutsches Ärzteblatt international. https://doi.org/10.3238/arztebl.2019.0711

    20. Sulter, G., Steen, C. & Jacques De Keyser. (1999). Use of the Barthel Index and Modified Rankin Scale in Acute Stroke Trials. Stroke, 30(8), 1538–1541. https://doi.org/10.1161/01.str.30.8.1538

    21. Weber, R. & Nordmeyer, H. (2015). Akutbehandlung des Schlaganfalls. Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie, 83(11), 641–652. https://doi.org/10.1055/s-0041-108742

    22. Winklmaier, P. & Habscheid, W. (2004). Stroke – diagnostics. DMW – Deutsche  Medizinische Wochenschrift, 129(36), 1866–1868. https://doi.org/10.1055/s-2004-831351 

    23. Frequency and Timing of Recurrent Stroke. Deutsches Ärzteblatt international. https:// doi.org/10.3238/arztebl.2019.0711 

    24. Incidence of Stroke in Europe at the Beginning of the 21st Century. (2009). Stroke, 40(5),  1557–1563. https://doi.org/10.1161/strokeaha.108.535088 

    25. https://www.euro.who.int/en/health-topics/noncommunicable-diseases/cardiovascular-diseases/ data-and-statistics